ARTICLE AD
"Er war vielleicht besser als Alaba": Diese Bayern-Talente verpassten den Durchbruch
© imago images
1/69
Hermann Gerland galt viele Jahre als Mann mit dem goldenen Auge beim FC Bayern. Einige Talente wie Müller oder Alaba wurden dank ihm zu Weltstars. Andere verpassten den Durchbruch und verschwanden teils in Niederungen des Fußballs. Eine Auswahl.
© imago images / Kolvenbach
2/69
Zur Information: Es wurden sowohl Eigengewächse als auch transferierte Spieler berücksichtigt. Zum Zeitpunkt der Ankunft durften die Spieler maximal 22 Jahre alt sein, um noch als Talent durchzugehen. Ein Jan Schlaudraff (damals 23) fällt somit z.B. weg.
© imago images
3/69
CHRISTOPH KNASMÜLLNER (von 2008 bis 2011 beim FC Bayern): Knasmüllner wechselte 2008 zusammen mit David Alaba aus der Jugendabteilung von Austria Wien zum FC Bayern. Im Gegensatz zu Alaba fehlte ihm aber offenbar die richtige Einstellung.
© imago images
4/69
"Er war ein großes Talent. David war von der Einstellung her besser, aber fußballerisch war Knasi genauso gut, wenn nicht sogar besser", sagte Bayern-Legende Hermann Gerland nun im Sechzehner-Podcast.
© imago images
5/69
Gerland berichtete anschließend davon, dass "Knasi" mit Kritik nur wenig anfangen konnte und er den Offensivspieler nach mehrfacher Maßregelung nicht mehr habe spielen lassen. Es war der Anfang vom Ende von Knasmüllners FCB-Zeit.
© imago images
6/69
Der Berater habe laut Gerland anschließend Druck über die Medien gemacht, Knasmüllner lehnte eine Verlängerung bei Bayern ab und ging zu Inter Mailand, schaffte dort den Durchbruch abermals nicht und ging zu Ingolstadt.
© getty
7/69
Über die Stationen Admira Wacker Mölding und den FC Barnsley landete er 2018 schließlich bei Rapid Wien, ist dort mal Stamm- und mal Reservespieler und steht bei 21 Einsätzen und acht Torbeteiligungen.
© imago images
8/69
Und Alaba, "der alles gemacht hat, was ich verlangt habe, ist ein Weltstar geworden. Das sind so Kleinigkeiten", lautete Gerlands Fazit: "Ich hätte es gern gesehen, wenn es Christoph Knasmüllner auch geschafft hätte, weil er fußballerisch sehr gut war."
© imago images / Passion2Press
9/69
JAN-FIETE ARP (seit 2019 beim FC Bayern): 13 Minuten bei den Profis in zwei Jahren, kaum Stamm in der Reserve, nun auf Leihbasis in Kiel: Arp gilt - Stand jetzt - als gescheitert beim FC Bayern. Die Campus-Bosse erklärten kürzlich, wie es dazu kam.
© imago images / Jan Hübner
10/69
"Ich glaube, dass diese Erwartungshaltung, die mit seinem Wechsel zu Bayern verbunden wurde, zu viel war", sagte Holger Seitz. "Der Schritt zu Bayern war zu groß", meinte Holger Sauer. Arp solle nun in Kiel "den Reset-Knopf" drücken.
© getty
11/69
Bei Holstein läuft es bis dato solala für Arp: Zwar bekommt er regelmäßig Spielzeit, hat bislang aber erst einmal in der Liga getroffen. Durchschritt zudem zu Saisonbeginn mit der Mannschaft ein tiefes Leistungstal.
© getty
12/69
TIAGO DANTAS (von 2020 bis 2021 beim FC Bayern): Kam auf Leihbasis von Benfica im Oktober 2020 auf Wunsch von Trainer Flick, der ihn als "Projekt von meiner Seite" bezeichnete. Der 20-jährige zentrale Mittelfeldspieler überzeugte jedoch kaum.
© getty
13/69
Nach nur zwei Profieinsätzen und sieben Spielen in der Reserve ließen die Bayern die Kaufoption in Höhe von 7,5 Millionen Euro verstreichen. Nach seiner Rückkehr wurde er nun prompt erneut verliehen, diesmal an Ligakonkurrent CD Tondela.
© imago images / foto2press
14/69
SINAN KURT (von 2014 bis 2016 beim FC Bayern): Drei Mio. Euro legten die Münchner für das damalige Gladbach-Wunderkind auf den Tisch, ehe Kurt der Ruhm zu Kopf stieg und er seine Vorschusslorbeeren schnell verspielte.
© imago images / foto2press
15/69
Über die Hertha und einer Station in Österreich landete er im September 2020 beim Regionalligisten SV Straelen. Dort wurde sein Vertrag aufgelöst. Anschließend heuerte er beim slowakischen Erstligisten FC Nitra an, doch auch dort lief es nicht.
© imago images
16/69
Nach nur 13 Spielen (1 Torvorlage) löste Kurt seinen bis 2022 gültigen Vertrag auf. Der Grund: "Wir haben über drei Monate keine Gehälter bekommen“, sagte Kurt der Rheinischen Post. Aktuell ist er vereinslos.
© imago images / VI Images
17/69
PIERRE-EMILE HÖJBJERG (von 2013 bis 2015 beim FC Bayern): Der Mittelfeldspieler feierte am Ende der Triple-Saison 2013 sein Debüt für den FCB und kam unter Pep Guardiola zu etwas mehr Einsatzzeiten. Für den Durchbruch reichte es aber nicht.
© imago images / Focus images
18/69
Nach Leihen zum FC Augsburg und FC Schalke 04 wechselte er für 15 Mio. Euro zu Southampton in die Premier League, ehe ihn Mourinho im Sommer für 20 Mio. Euro zu den Spurs holte. Dort ist er Stammspieler und Leader.
© imago images / Hübner
19/69
GIANLUCA GAUDINO (von 2011 bis 2016 beim FC Bayern): Der Sohn von Ex-Nationalspieler Maurizio Gaudino wurde 2014 von Pep Guardiola zu den Profis geholt. “Er hat es verdient, hier zu sein”, schwärmte Pep vom damals 17-Jährigen.
© imago images / Manuel Winterberger
20/69
Nach ein paar Einsätzen war das FCB-Mittelfeld aber zu stark und er ging zurück in die zweite Mannschaft. Über St. Gallen und Chievo Verona landete Gaudino 2019 bei den Young Boys Bern, war dort sogar mal Stammspieler.
© imago images
21/69
Dennoch verlängerten die Young Boys den auslaufenden Vertrag mit Gaudino nicht mehr. Zur neuen Saison wechselte der heute 24-Jährige zurück nach Deutschland - in die 2. Liga zum SV Sandhausen. "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe", sagte Gaudino.
© imago images
22/69
Beim SVS startete er als Ergänzungsspieler in die Saison, sammelte immerhin schon 178 Spielminuten, dann infizierte er sich mit dem Coronavirus und pausiert seit knapp zwei Monaten.
© imago images / Michael Weber
23/69
JULIAN GREEN (von 2012 bis 2017 beim FC Bayern): Der Flügelflitzer hatte angesichts der großen Konkurrenz (Robben, Ribery und Co.) nie wirklich eine Chance in München. Auch eine Leihe zum HSV brachte nichts.
© imago images / Sven Simon
24/69
2017 wechselte Green, der mit mehreren schweren Verletzungen zu kämpfen hatte, schließlich zum VfB Stuttgart, ehe er eine Saison später zu Greuther Fürth weiterzog. Dort ist der US-Amerikaner gesetzt und war maßgeblich am Bundesliga-Aufstieg beteiligt.
© imago images / Ulmer
25/69
MEHMET EKICI (bis 2011 beim FC Bayern): Der ehemalige türkische Nationalspieler durchlief alle Jugendstationen der Münchner, kam in der Bundesliga aber nie für den FCB zum Einsatz. Dies gelang ihm erst bei einer Leihe nach Nürnberg.
© imago images / Seskim Photo
26/69
Es folgten drei Jahre bei Werder Bremen, wo er aber nur selten zu überzeugen wusste. 2014 zog es den Mittelfeldspieler in die Türkei. Über Trabzonspor landete er bei Fenerbahce. Dort lief sein Vertrag im Sommer aus - Ekici ist derzeit vereinslos.
© getty
27/69
Eigentlich sollte die nächste Station Hannover 96 sein, beim Zweitligisten trainierte Ekici über einen Monat lang mit, ehe er Ende Januar wieder verabschiedet wurde, weil er nicht zu finanzieren gewesen sei, wie sein Berater Kadir Özdogan behauptete.
© imago images / Schreyer
28/69
MITCHELL WEISER (von 2012 bis 2015 beim FC Bayern): Im Alter von 17 debütierte er für den 1. FC Köln und erregte das Interesse der Bayern, die ihn 2012 mit seinem ersten Profivertrag ausstatteten. Jahrelang tat sich allerdings nichts …
© imago images / RHR-Foto
29/69
… und Weiser verbrachte den Großteil seiner Zeit in der zweiten Mannschaft. Erst in der Rückrunde 2015 kam er aufgrund von Personalmangel auf mehr Einsatzzeit. Es folgte der Wechsel zur Hertha, dann 2018 der Transfer zu Bayer 04.
© getty
30/69
Bei der Werkself war Weiser aber nur noch Dauerreservist. Am Deadline Day 2021 folgte eine Leihe in die 2. Liga zu Werder Bremen. Weisers harte, aber ehrliche Worte dazu: "Es wollte mich keiner, es gab keine anderen Angebote."
© imago images / Bend Müller
31/69
THOMAS KRAFT (von 2004 bis 2011 beim FC Bayern): Er kam damals als zukünftige Torwarthoffnung in die U17 der Münchner und sollte lange auf seine Chance warten. Erst in der Saison 2010/11 kam er regelmäßig zum Einsatz.
© imago images / Jan Hübner
32/69
Doch an Hans-Jörg Butt, der zuvor auch Talent Michael Rensing den Rang abgelaufen hatte, war kein Vorbeikommen. Kraft flüchtete zu Hertha, wo er zu Beginn auch Stammkeeper war. 2020 beendete er seine Karriere in Berlin aufgrund von Rückenproblemen.
© imago images / Lackovic
33/69
LUCAS SCHOLL (bis 2017 beim FC Bayern): Ein weiterer Sohn eines Ex-FCB-Profis, der nie wirklich den Hauch einer Chance hatte. Guardiola zog den Filius von Mehmet hoch, doch so richtig klappen wollte es nicht.
© imago images / Lackovic
34/69
Auch beim Probetraining des FC Luzern, damals unter der Leitung von Markus Babbel, fiel er durchs Raster. Nach einer Rückkehr zu den Amateuren wechselte er 2017 zum Regionalligisten Nordhausen, zuletzt in Österreichs 2. Liga aktiv, heute vereinslos.
© imago images
35/69
Der Absturz seines Sohnes kam für Mehmet Scholl nicht überraschend, weil sein Filius nur "30 Prozent" charakterlich ein Profi sei, wie er im Bild-Podcast sagte: "Ich rede mit meinem Sohn offen. Und ich sage ihm: Du bist ein verhinderter Multi-Millionär."
© imago images / Sven Simon
36/69
NIKLAS DORSCH (bis 2018 beim FC Bayern): Auch er durchlief nahezu alle Stationen bei den Bayern und feierte nach guten Leistungen bei den Amateuren 2018 sein Debüt gegen Frankfurt. Damals traf er sogar zum 1:0.
© imago images / PanoarmiC International
37/69
Dauerhaft hatte er aber keine Zukunft an der Isar, weshalb der Mittelfeldspieler zur Saison 2018/19 zum 1. FC Heidenheim wechselte. Nach dem knapp verpassten Aufstieg wechselte er im Sommer für 3,5 Mio. Euro zu KAA Gent.
© getty
38/69
In Belgien reifte er zum Führungsspieler, was sich äußerst positiv auf Dorschs Wirken in der deutschen U21 auswirkte. Bei der EM 2021 absoluter Stammspieler, im Finale gegen Portugal schlug seine große Stunde mit einer Schweinsteiger-esken Leistung.
© getty
39/69
Seine guten Leistungen blieben nicht unbeobachtet. Der FC Augsburg machte ihn mit einer Ablöse in Höhe von 7 Mio. Euro zum drittteuersten Neuzugang der Klubgeschichte. Dementsprechend gesetzt ist Dorsch auch beim FCA.
© imago images / DeFodi
40/69
MARCO FRIEDL (bis 2019 beim FC Bayern): Der vielseitige Defensivspieler durfte bei den Münchnern nur einmal Bundesliga-Luft schnuppern. Im Winter 2018 folgte die folgerichtige Leihe nach Bremen, die alles verändern sollte.
© imago images / Joachim Sielski
41/69
In anderthalb Jahren wurde der Österreicher wichtiger Bestandteil des SVW, der Friedl 2019 schließlich für 2,5 Millionen Euro fest verpflichtete. In der Abstiegssaison einer der wenigen Lichtblicke bei Bremen.
© getty
42/69
Lange war fraglich, ob Friedl tatsächlich mit Werder den Gang in die 2. Liga antreten wird. Ein Angebot von Union veranlasste ihn zum Streik, für den er sich im Nachhinein entschuldigte und begnadigt wurde. Friedl wird noch ein Jahr beim SVW spielen.
© imago images / Icon SMI
43/69
DIEGO CONTENTO (bis 2014 beim FC Bayern): Von einem gescheiterten Talent kann man bei dem Linksverteidiger eigentlich nicht sprechen. Der Linksverteidiger absolvierte 69 Pflichtspiele für die Bayern. Aber …
© imago images / foto2press
44/69
… hinter David Alaba wurde er nur selten als wirklich wichtiger Bayern-Spieler wahrgenommen und leistete sich obendrein einige üble Fehler. 2014 ging er nach Bordeaux, 2018 zur Fortuna und 2020 zu Sandhausen in Liga zwei. Nun ist er vereinslos.
© imago images / Eibner
45/69
EMRE CAN (bis 2013 beim FC Bayern): Der FCB wusste immer um sein großes Talent, konnte dem Defensivspezialisten aber kaum Spielzeit geben. Es folgte der Transfer nach Leverkusen, bei dem sich der FCB eine Rückkaufoption sicherte.
© imago images / HJN
46/69
Doch der FC Liverpool schlug nach nur einer Saison (2014) zu und verhalf Can zu großem Ruhm in Europa. Für 30 Mio. Euro ging er 2018 schließlich zu Juve, um zwei Jahre später zum BVB zu wechseln. Der Nationalspieler besitzt einen Vertrag bis 2024.
© imago images / Camera4
47/69
JULIO DOS SANTOS (von 2006 bis 2008 beim FC Bayern): Der FCB verpflichtete ihn als potenziellen Nachfolger von Michael Ballack. Für Paraguays Fußballer des Jahres von 2005 reichte es aber nur für zehn Einsätze.
© imago images / Xinhua
48/69
Insgesamt wurde er dreimal verliehen, blieb aber ohne Erfolg. 2009 kehrte er schließlich nach Südamerika zurück und wechselte neun Jahre später zu seinem Jugendklub Cerro Porteno. Dort lief sein Vertrag nun aus. Aktuell ist er vereinslos.
© imago images / Lackovic
49/69
STEFANO CELOZZI (von 2005 bis 2008 beim FC Bayern): Der Außenverteidiger schaffte es nie über die zweite Mannschaft des FC Bayern hinaus und wechselte 2008 zum Karlsruher SC.
© imago images / Team 2
50/69
Nach weiteren Stationen beim VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt wechselte Celozzi 2014 zum VfL Bochum. Dort blieb er sechs Jahre lang, bis er im Sommer 2020 vereinslos wurde. Die Karriere hat der 32-Jährige mittlerweile beendet.
© imago images / Ulmer
51/69
DALE JENNINGS (von 2011 bis 2013 beim FC Bayern): Er kam als 18-Jähriger zu den Bayern und verpasste den Sprung zu den Profis. Es kam zur Rückkehr in die Heimat nach England, bis ihn schwere Schicksalsschläge aus der Bahn warfen.
© imago images / Jan Hübner
52/69
2015 verabschiedete er sich aus dem Profigeschäft, dann wurde bei seiner Tochter 2017 Leukämie diagnostiziert. 2018 feierte er nach knapp drei Jahren schließlich sein Comeback in der englischen neunten Liga beim FC Runcorn Town.
© imago images / MIS
53/69
NILS PETERSEN (von 2011 bis 2013 beim FC Bayern): Er kam als Torschützenkönig der 2. Liga für vier Mio. Euro von Energie Cottbus an die Isar, musste sich aber mit Kurzeinsätzen zufrieden geben und flüchtete schließlich.
© imago images / Hartenfelser
54/69
Über Werder Bremen landete er 2015 beim SC Freiburg, für den er noch heute auf Torejagd geht. Inzwischen ist Petersen sogar Rekordhalter: Er ist der erfolgreichste Joker der Bundesliga-Geschichte (30 Tore).
© imago images / Sven Simon
55/69
RENATO SANCHES (von 2016 bis 2019 beim FC Bayern): Der Golden-Boy-Gewinner kam als gefeiertes Talent und frischgebackener Europameister 2016 für 35 Mio. Euro von Benfica nach München. Seinen Leistungen lief er aber hinterher.
© imago images / PanoramiC
56/69
Nur selten ließ er seine Klasse aufblitzen, woran auch eine Leihe zu Swansea City nichts änderte. 2019 kehrte er den Bayern aufgrund von zu wenig Spielzeit den Rücken und ging für 20 Mio. Euro nach Lille, wo er wieder zu alter Stärke fand.
© getty
57/69
Er war eine feste Größe bei Lille, das 2021 sensationell Meister wurde und außerdem ein Lichtblick bei Portugal im Laufe der EM. Im Sommer waren angeblich einige Top-Klubs interessiert, jetzt hat ihm sein Trainer eine Freigabe für einen Wechsel gegeben.
© imago images / Schiffmann
58/69
BRENO (von 2008 bis 2012 beim FC Bayern): Er kam für 12,3 Mio. Euro aus Brasilien an die Isar. Doch sportliche Gründe hatte sein Scheitern nicht. Sein Kapitel in München war 2012 beendet, als er nach Brandstiftung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.
© imago images / MIS
59/69
Der FCB gab dem Innenverteidiger zwar noch einen Job am Campus, doch spielen sollte er nicht mehr. 2014 kehrte er schließlich in seine Heimat zurück und rehabilitierte sich sportlich. Nach Stationen bei Sao Paulo und Vasco da Gama ist er vereinslos.
© imago images / MIS
60/69
ALEXANDER BAUMJOHANN (von 2009 bis 2010 beim FC Bayern): Die Münchner sicherten sich den Offensivmann ablösefrei aus Gladbach, doch ein halbes Jahr später war schon wieder Schluss - nach nur drei Einsätzen.
© imago images / AAP
61/69
Über die Stationen Schalke, Kaiserslautern und Berlin landete er zwischenzeitlich in Brasilien. Von 2019 bis 2021 verdiente Baumjohann sein Geld in Australien. Mit dem FC Sydney wurde er sogar Meister. Wie es nun für ihn weitergeht, ist offen.
© imago images / Sven Simon
62/69
JAN KIRCHHOFF (von 2013 bis 2016 beim FC Bayern): Der Innenverteidiger kam aus Mainz zum damaligen Triple-Sieger, doch die Versprechungen von Guardiola, er würde viele Einsätze bekommen, bewahrheiteten sich nicht.
© imago images / MaBoSport
63/69
Er ging für anderthalb Jahre per Leihe zu Schalke und wechselte 2016 schließlich zum AFC Sunderland. Drei Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich Magdeburg an. Von 2019 bis 2021 beim KFC Uerdingen, dann Karriereende.
© imago images / MIS
64/69
JOSE ERNESTO SOSA (von 2007 bis 2010 beim FC Bayern): Er kam als Ersatz für Sebastian Deisler für neun Millionen Euro aus Argentinien, floppte allerdings gewaltig. Er kam zwar zu 53 Einsätzen, war aber nie Stammspieler.
© imago images / VI Images
65/69
Anschließend avancierte der Mittelfeld-Allrounder zum Wandervogel und spielte unter anderem für Neapel, Atletico, Milan und in der Ukraine. Aktuell steht er bei Fenerbahce Istanbul unter Vertrag.
© imago images /Lackovic
66/69
MARCELL JANSEN (von 2007 bis 2008 beim FC Bayern): Stolze 14 Millionen Euro legten die Bayern für den damaligen Außenverteidiger von Gladbach auf den Tisch. Nach nur einer Saison war aber bereits wieder Schluss.
© imago images / Valeria Witters
67/69
Beim HSV blieb der ehemalige Nationalspieler sechs Jahre, ehe er seine Profilaufbahn beendete und als Funktionär bei den Rothosen weitermachte. War zwischenzeitlich Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender, im Februar trat das gesamte HSV-Präsidium zurück
© imago images / VI Images
68/69
TAKASHI USAMI (von 2011 bis 2012 beim FC Bayern): Die Bayern setzten nach einem Probetraining im Januar 2011 große Hoffnungen in den Japaner. Doch sein Klub Gamba Osaka verweigerte einen sofortigen Wechsel.
© imago images / AFLOSPORT
69/69
Erst im Sommer kam es zu einer Leihe, die aber keine Früchte trug. Auf nur drei Einsätze brachte es Usami. Es folgte eine Leihe zu Hoffenheim und Stationen bei Augsburg und Düsseldorf. Seit 2019 ist er wieder in seinem Heimatland.
 (2).png)
4 years ago
46