Lukébakio „hatte schon einmal Kontakt“ zum VfL Wolfsburg – Belgier „überrascht“ von Nichtnominierung

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Wolfsburger Neuzugang 

Nach zwei Jahren hatte Dodi Lukébakio Hertha BSC kurz vor dem Ende des Transferfensters per Leihe verlassen. Während der 24-Jährige beim Hauptstadtklub zumeist einen Stammplatz sicher hatte (50 Startelfeinsätze bei insgesamt 67 Partien), muss er sich diesen als Neuzugang beim VfL Wolfsburg erkämpfen. Bei der Hälfte seiner bisherigen zwölf Spiele gehörte er zu der ersten Elf. Trotzdem war für den Rechtsaußen schon im Sommer klar: „Ich wollte Hertha verlassen“.


„Für meine Entwicklung wollte ich etwas anderes machen. Als Wolfsburg kam, wusste ich, dass ich wechseln möchte. Auch, weil der VfL in der Champions League spielt, dort will jeder Spieler hin“, erklärte Lukébakio gegenüber dem „Kicker“ und verriet, dass es nicht das erste Mal war, dass die „Wölfe“ Interesse an ihm zeigten. „Es hatte schon einmal Kontakt zum VfL gegeben, nach meiner Saison in Düsseldorf.“ Für die Fortuna war der Offensivmann 2018/19 leihweise vom FC Watford aktiv, ehe Hertha den Belgier mit einer Ablöse von 20 Millionen Euro zur drittteuersten Verpflichtung der Klubgeschichte machte.


Von Marcelinho bis Tousart: Die teuersten Zugänge von Hertha BSC

Marcelinho | 2001/02 für 7 Mio. € von Grêmio Porto Alegre

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Stand der Daten nach dem Sommer-Transferfenster 2021

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Eduard Löwen | 2019/20 für 7 Mio. € vom 1. FC Nürnberg

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2/14

Alexander Schwolow | 2020/21 für 7 Mio. € vom SC Freiburg

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Marco Richter | 2021/22 für 7,1 Mio. € vom FC Augsburg

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4/14

Alex Alves † | 1999/00 für 7,6 Mio. € von Cruzeiro

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5/14

Suat Serdar | 2021/22 für 8 Mio. € von Schalke 04

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6/14

Davie Selke | 2017/18 für 8 Mio. € von RB Leipzig

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Santiago Ascacíbar | 2019/20 für 10 Mio. € vom VfB Stuttgart

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Valentino Lazaro | 2018/19 für 10,5 Mio. € von RB Salzburg

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Jhon Córdoba | 2020/21 für 15 Mio. € vom 1.FC Köln

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Matheus Cunha | 2019/20 für 18 Mio. € von RB Leipzig

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Dodi Lukébakio | 2019/20 für 20 Mio. € vom FC Watford

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Krzysztof Piatek | 2019/20 für 24 Mio. € von der AC Milan

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Lucas Tousart | 2019/20 für 25 Mio. € von Olympique Lyon

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Sein Vertrag in Berlin ist nach Ablauf der Leihe noch bis 2024 gültig, ob Lukébakio aber zurückkehrt oder bei den Niedersachsen bleibt, „werden wir sehen“, so der Linksfuß, dessen Fokus „voll“ auf Wolfsburg liege. Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke hatte bereits angedeutet, dass ein fester Transfer trotz fehlender Kaufoption möglich ist. „Wenn der Spieler bei uns so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, werden wir eine Lösung finden“, sagte er in einem Interview mit dem „Sportbuzzer“.



Lukébakio nach Start beim VfL Wolfsburg: Muss „noch mehr“ defensiv arbeiten

Seine Leistungen sieht Lukébakio durchaus kritisch. „Ich kann defensiv arbeiten, aber manchmal muss ich versuchen, in diesem Bereich noch mehr zu machen. Das ist nicht so einfach für einen Stürmer, der immer offensive Aktionen haben möchte.“ Zudem müsse er „noch besser“ seine Stärken – Geschwindigkeit und Technik – einbringen. Dafür sei es aber unabdingbar, dass er die Mannschaft „noch besser“ kennenlernt, um Abläufe zu automatisieren.


Zeit dafür hat er in der Länderspielpause, da er von Nationalcoach Roberto Martínez nicht nominiert wurde. Die Gründe dafür weiß er nicht. „Ich bin überrascht, dass ich nicht dabei bin. Vom Trainer habe ich nichts gehört. Aber für mich heißt das: Ich muss noch härter arbeiten, muss Tore machen.“ Lukébakio stand viermal für Belgien auf dem Platz und gehörte zuletzt zweimal in Folge zum Kader. In der letzten Abstellungsperiode wurde er jedoch nicht eingesetzt.


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