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DFB-Team hinter Gibraltar geführt
Am Dienstagabend werden in den Gruppen D, E und G die letzten sieben Partien der Gruppenphase für die Qualifikation zur WM 2022 in Katar ausgetragen. Anschließend stehen zehn der insgesamt 13 Teilnehmer der UEFA fest, die restlichen drei Plätze werden in den Playoffs im kommenden März ermittelt. Dort treten insgesamt zwölf Nationen an – neben den zehn Gruppenzweiten sind auch zwei Teams dabei, die sich das Startrecht über einen anderen Weg erspielt haben. Davon profitiert unter anderem Österreich, das trotz Platz vier in der Gruppe F noch Chancen auf die WM hat.
Als Gruppenzweite bereits sicher für die Playoffs qualifiziert sind Portugal, Schweden, Italien, Schottland, Russland, Polen und Nordmazedonien. Hinzu kommen entweder Finnland oder die Ukraine (Gruppe D), Wales oder Tschechien (Gruppe E) sowie die Niederlande, die Türkei oder Norwegen (Gruppe G). In der Gruppe E hält sich die Spannung jedoch in Grenzen, da auch der letztlich Drittplatzierte über den alternativen Weg als Teilnehmer feststeht.
11 von 32 Tickets vergeben: Diese Teams haben sich für die WM 2022 qualifiziert
England - WM-Teilnahmen: 16 - Kadermarktwert: 1,23 Mrd. €
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Stand: 16. November 2021
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Frankreich - WM-Teilnahmen: 16 - Kadermarktwert: 978,8 Mio. €
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Brasilien - WM-Teilnahmen: 22 - Kadermarktwert: 870,5 Mio. €
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3/11
Spanien - WM-Teilnahmen: 16 - Kadermarktwert: 728 Mio. €
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Deutschland - WM-Teilnahmen: 20 - Kadermarktwert: 660 Mio. €
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Belgien - WM-Teilnahmen: 14 - Kadermarktwert: 419,5 Mio. €
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Serbien - WM-Teilnahmen: 3 - Kadermarktwert: 342 Mio. €
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Kroatien - WM-Teilnahmen: 6 - Kadermarktwert: 324,2 Mio. €
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Dänemark - WM-Teilnahmen: 6 - Kadermarktwert: 275,8 Mio. €
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Schweiz - WM-Teilnahmen: 12 - Kadermarktwert: 189,2 Mio. €
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Katar - WM-Teilnahmen: 1 - Kadermarktwert: 20 Mio. €
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Gastgeber
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Grund dafür ist die Entscheidung der UEFA, dass zusätzlich zu den zehn Gruppenzweiten auch die zwei bestplatzierten Nationen aus dem sogenannten „Nations League Overall Ranking“ in den Playoffs an den Start gehen, die in ihren jeweiligen WM-Quali-Gruppen keinen der ersten zwei Plätze belegt haben. Dieses Ranking setzt sich aus den Ergebnissen der abgelaufenen Nations-League-Saison zusammen.
Sowohl Wales als auch Tschechien haben in der Nations League ihre Gruppen in der Liga B gewonnen und sich somit auf Rang fünf beziehungsweise sieben des „Nations League Overall Ranking“ gesetzt, da in diesem zunächst alle 14 Gruppensieger aus der im vergangenen Jahr beendeten Nations-League-Gruppenphase geführt werden. So stehen etwa Gibraltar und die Färöer als Sieger in der Liga D vor Deutschland, England oder Portugal, die in der Liga A nur auf Rang zwei bzw. drei kamen.
WM-Qualifikation: Der aktuelle Stand im „Nations League Overall Ranking“
1. Frankreich (Gruppensieger Liga A)
2. Spanien (Gruppensieger Liga A)
3. Italien (Gruppensieger Liga A)
4. Belgien (Gruppensieger Liga A)
5. Wales (Gruppensieger Liga B)
6. Österreich (Gruppensieger Liga B)
7. Tschechien (Gruppensieger Liga B)
8. Ungarn (Gruppensieger Liga B)
9. Slowenien (Gruppensieger Liga C)
10. Montenegro (Gruppensieger Liga C)
11. Albanien (Gruppensieger Liga C)
12. Armenien (Gruppensieger Liga C)
13. Gibraltar (Gruppensieger Liga D)
14. Färöer (Gruppensieger Liga D)
Da sich alle vier Gruppensieger der Liga A (Italien, Belgien, Frankreich und Spanien) in der WM-Qualifikation direkt für die Endrunde oder die Playoffs qualifiziert haben, stehen Österreich (Rang 6 des „Nations League Overall Rankings“) sowie Wales bzw. Tschechien als Playoff-Teilnehmer über den Nations-League-Weg fest.
Hintergrund des veränderten Qualifikationssystems ist die Intention der UEFA, die Nations League attraktiver zu machen und gute Leistungen im 2018 ins Leben gerufenen Wettbewerb zu belohnen. Ausgetragen werden die sechs Playoff-Halbfinals am 24. und 25. März, wobei die besten Gruppenzweiten der Qualifkationsgruppen Heimrecht haben. Am 28. und 29. März folgen die drei Endspiele, das Heimrecht wird im Vorfeld ausgelost.
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