Österreich geht mit Franco Foda in die WM-Playoffs: „Hat das Vertrauen verdient“

Vertrag lief aus 

Der Deutsche Franco Foda bleibt auch bis zu den WM-Playoffs im März 2022 Österreichs Teamchef. Das kündigte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich am Montag nach dem 4:1-Heimsieg gegen Moldawien an. Der frühere Bundesliga-Profi übernahm das Team im Oktober 2017 von Marcel Koller und holte bisher in 46 Partien im Schnitt 1,87 Punkte. Der Vertrag des 55-Jährigen lief ursprünglich bis Ende November 2021 und kann sich im Erfolgsfall automatisch bis zur WM-Endrunde in Katar Ende 2022 verlängern.

Am Sonntag haben sich allen Beteiligten bei diesem Thema abgestimmt und es habe die einhellige Meinung gegeben, dass Foda bleibt, erklärte Milletich im ORF-Interview. „Wir werden sicher das Playoff im März mit Foda bestreiten. Er hat das Vertrauen verdient“, sagte der 65-Jährige. Foda ergänzte: „Wir hatten gestern ein kurzes Gespräch, ich war also schon etwas informiert. Ich freue mich natürlich darüber. Jetzt gilt es, das Ganze Revue passieren zu lassen, zu analysieren, die richtigen Maßnahmen für März zu treffen.“

Das Team sei „auf einem guten Weg, auch wenn wir uns jetzt nicht direkt für die WM qualifiziert haben“, sagte Foda. „Aber wir haben die Möglichkeit noch über das Playoff. Im März sind alle Mann an Bord und dann kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen.“ Im Kampf um die letzten WM-Tickets drohen auch Duelle gegen Top-Teams wie Portugal oder Italien. „In einem Spiel ist alles möglich, das haben wir auch bei der Europameisterschaft gesehen, auch gegen Italien. Wenn alle Spieler topfit sind, dann haben wir auch die Möglichkeit, auch auswärts zu bestehen“, so Foda.

ÖFB-Präsident Gerhard#Milletich bestätigt: mit Teamchef Franco #Foda ins WM-Playoff! #GemeinsamÖsterreich

— ÖFB - oefb.at (@oefb1904) November 15, 2021

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