Plattenhardt kann sich Karriereende bei Hertha BSC „gut vorstellen“

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Drittdienstältester Berliner

Marvin Plattenhardt hat ein Karriereende bei Hertha BSC ins Spiel gebracht. „Es laufen zwar noch keine Gespräche, aber ich kann mir gut vorstellen, für immer bei Hertha zu bleiben“, sagte der Linksverteidiger der „Sport Bild“. „Ich bin voll motiviert, werde weiter hart an mir arbeiten und versuchen, konstant gute Leistung zu zeigen. Alles andere lasse ich entspannt auf mich zukommen“, sagte der 29-Jährige, dessen Vertrag noch bis Sommer 2023 läuft.

Plattenhardt ist seit 2014, als er vom 1. FC Nürnberg kam, bei den Berlinern und damit der drittdienstälteste Profi im Kader. Länger bei der „Alten Dame“ sind nur Peter Pekarik (35) und Rune Jarstein (37). Nach „ein, zwei schwierigen Jahren“, in denen er „immer mal wieder verletzt“ war und „nicht in den Rhythmus“ kam, fühlt sich der siebenfache deutsche Nationalspieler seit Anfang der Saison wieder „topft“ und kommt zu regelmäßigen Einsätzen. Dreimal fehlte er bislang in der Bundesliga nur aufgrund von kleineren Blessuren.

Insgesamt absolvierte der Linksfuß 192 Partien für Hertha, davon 159 unter Pál Dárdai – mehr als unter jedem anderen Trainer in seiner Laufbahn. „Wir schätzen uns sehr. Pál ist der Trainer, der mich in meiner Karriere die längste Zeit betreut und am meisten geprägt hat. Als ich 2014 nach Berlin kam, lief es nicht rund für mich. Er war mein größter Förderer. Inzwischen wissen wir auch ohne viel zu reden, was die Anforderungen im Spiel sind und was er von mir erwartet“, so Plattenhardt, der „immer schon ein gutes, offenes Verhältnis“ zu Dárdai hatte. „Und man sieht, dass es mit Pál insgesamt gut klappt.“ Nach einem holprigen Saisonstart mit drei Niederlagen in Serie fingen sich die Berliner allmählich, mit Ausnahme des 0:6 bei RB Leipzig, und stehen mit 13 Punkten aus elf Spielen auf Platz 13 der Tabelle.