Schalke war im Sommer mit Yuma Suzuki einig: „Aber wir waren zu spät“

Neuer Anlauf im Januar? 

Mit einem Marktwert von 3 Millionen Euro ist Yuma Suzuki der wertvollste Spieler im Kader des belgischen Erstligisten VV St. Truiden. Nach seinem Wechsel von den Kashima Antlers im Sommer 2019 machte der 25 Jahre alte Japaner vor allem in seiner zweiten Saison auf sich aufmerksam und war mit 17 Treffern unter den besten Torschützen der Jupiler Pro League. Im Sommer wollte er den Klub verlassen und wäre beinahe in Deutschland gelandet.

„Es war lange Zeit ein italienischer Klub im Rennen. Doch am letzten Tag des Transferfensters ging bei Schalke 04 alles ganz schnell. Es gab eine Einigung mit dem Klub und auch mit mir. Alle Papiere waren unterschrieben, aber wir waren zu spät. Der Deal war also nicht offiziell“, sagte Suzuki in einem Interview mit der belgischen Zeitung „Het Nieuwsblad“.

Für die Königsblauen wäre Suzuki der insgesamt 17. externe Neuzugang gewesen. Auch die belgischen Top-Klubs FC Brügge und RSC Anderlecht waren nach eigenen Aussagen am Mittelstürmer interessiert, schließlich musste er aber bei St. Truiden bleiben, wo er noch bis 2023 unter Vertrag steht. Unter Trainer Bernd Hollerbach zählt er nach einigen Wochen ohne Einsätzen während der Sommer-Transferphase inzwischen wieder zu den Stammkräften.

Ob es im Winter einen neuen Anlauf von Schalke geben wird, wisse der Rechtsfuß derweil noch nicht. „Das ist keineswegs sicher. Es gibt einen neuen Transfermarkt. Ich hoffe immer noch auf eine große Liga, aber versteht mich nicht falsch: Ich bin sehr gerne beim STVV und bin auch zu 100 Prozent auf den Verein fokussiert. Die Transferangelegenheiten überlasse ich komplett meinem Management“, so Suzuki, der Schalke trotz des Abstiegs in die 2. Bundesliga für einen großen Klub hält. „Es ist ein Verein mit einem guten Ruf in Japan. Das liegt auch an Atsuto Uchidas Vergangenheit dort. Ich sollte sogar mit seiner Trikotnummer spielen.“

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